Mittwoch, 10. Juni 2015

Strohspinne - vom Schaf zum Schal

WOLLEWOLKENHÄUFCHEN

Auf einem Waldspaziergang mit den Hunden habe ich diesen wunderschönen Stock gefunden. Zu Hause musste ich nur noch die Rinde abschälen, ihn in handliche Wirtelringe schneiden, auf einen Holzstab spießen und einen Haken daran schrauben. Schon hatte ich meine erste Handspindel. Daraus wurden schnell drei. Für eine Lazy Kate hab ich einfach drei Karabinerhaken von unserem Schlüsselbund gemopst, diese mit drei Nägeln, die ich in einer Riesennagelkiste auf dem Sperrmüll gefunden habe, an eine Leiste genagelt und schon konnte ich auch verzwirnen. Das war wieder ein Riesen Schritt für dem Weg vom Schaf zum Schal.

Die Schafwolle habe ich vom Nachbars Schafen bekommen. Dank des schönen Wetters konnte ich sie draußen waschen und im Kartoffelnetz schleudern, das war der größte Spaß -meine Schultern waren lange nicht so locker. Mit Handkarden hab ich dann auch erstmals gearbeitet, eine sehr entspannende Tätigkeit. Es ist schön, diese kleinen Wollewolkenberge wachsen zu sehen, wenn sich die kandierten Rollen stapeln.







Wenn meine Kinder jetzt sagen "Mama spinnt!", dann haben Sie recht. 
Mein Wunsch, Dinge weiter zu verwenden, hat vom Kartoffelnetz über die Karabiner, den Stock und die Stäbe gereicht.


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